Ausstellung über das Deutsche Wolgagebiet in Ravensburg
In Ravensburg läuft seit letztem Wochenende die Fotoausstellung „Das Deutsche Wilgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“. Die Ausstellung ist bis Ende Oktober in den Räumlichkeiten von „Schkola e.V.“ zu sehen.
Die Fotoausstellung wurde vom JSDR e.V. organisiert und ist eine gemeinsame Aktion von zwei JSDR-Projekten: „Gemeinsam in Pfullendorf“ und „Alte Heimat, neue Heimat. Wege der Demokratie“. Tanja Jungemann – Historikerin und Demokratielotze des Projektes „Alte Heimat, neue Heimat. Wege der Demokratie“ führt die Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung.
In der einmaligen Bilddokumentation spiegelt sich die Geschichte der Wolgarepublik (1918-1941) wider: die Zeit der Gründung, der wirtschaftliche Aufbau und die kulturelle Blüte sowie das Alltagsleben aber auch die Auswirkungen des stalinistischen Terrors in der deutsch geprägten multiethnischen Region an der unteren Wolga. Die Ausstellung ist ein Projekt der Moskauer Deutschen Zeitung und des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur (Russland) und war dem 100. Gründungstag des deutschen Wolgagebietes gewidmet.
Die Fotoausstellung wurde als Teil der Interkulturellen Woche in Ravensburg ins Programm aufgenommen.
Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.