Allgemein,  Zusammenhalt durch Teilhabe

Ausbildungsmodul im Rahmen des Projektes „Alte Heimat – neue Heimat. Wege der Demokratie.“ Mitte März stattgefunden.

Das erste Ausbildungsmodul im Rahmen des Projektes des JSDR e.V.  „Alte Heimat  – neue Heimat. Wege der Demokratie.“ im Jahr 2022 hat stattgefunden!


Das Seminar zum Thema
„Konfliktmanagement – demokratischer Entscheidungsprozess
Betzavta – Fairness & demokratisches Miteinander. Raus aus der Pandemie  – Coronaimpfung“
fand vom 11.03. bis zum 13.03.2022 in Radolfzell (Baden-Württemberg)  statt.
Teilgenommen an dem Seminar haben Demokratieberater*innen für Migrantenvereine.

Angefangen hat die Veranstaltung am Freitag Abend mit der aktuellen Thematik. Edwin Warkentin, Kulturreferent am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, referierte zu den Themen wie Risiken, Fake News, Instrumentalisierungsfallen für Russischsprachige durch Fake News, Positionierung, Russlanddeutsche als Potenzial für Willkommenskultur für Geflüchtete aus der Ukraine u.a.m.

Am nächsten Tag wurden die Teilnehmenden von den ausgebildeten Betzavta-Trainerinnen Josephine Kremberg und Christa von Rüden durch das Programm begleitet.

„Unter dem deutschen Titel „Miteinander“ ist das Programm zur Demokratie-, Toleranz- und Menschenrechtserziehung in Deutschland weit verbreitet. „Betzavta“ wird seit 1996 auf vielfältige Weise in der Begleitung von Teams, im Konfliktmanagement, sowie der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit erfolgreich eingesetzt. Vor dem Hintergrund einer sich ausdifferenzierenden und vielfältigeren Gesellschaft hat sich Betzavta als das Handwerkszeug bewährt, diversitätsbewusste Anerkennungskultur zu schaffen.

Bei „Betzavta“ geht es um das Erfahren, Erlernen und Begreifen eines demokratischen Miteinanders im Kontext des persönlichen Umgangs, als Bestandteil einer Organisation und der Gesellschaft.

„Betzavta“ arbeitet mit erfahrungsorientierten Übungen. In eindrucksvoller Weise wird hier die Individualität und die unmittelbare Lebenswelt der Teilnehmenden angesprochen. Die Reflexion bietet vielfältige Ansätze für den Transfer in die gesellschaftliche (und berufliche) Realität. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung eines qualitativen Verständnisses demokratischer Prozesse und einer dadurch geprägten wertschätzenden Haltung.“ (http://www.betzavta.de/)

Die neu erworbenen theoretischen Kenntnisse wurden mit Hilfe von praktischen Beispielen und in der Gruppenarbeit verfestigt.

Der dritte Tag des Ausbildungsmoduls hat mit einem Wissensimput von Herrn Altenmüller (Leiter der Task Force Impfen, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg) und Herrn D.Proß (Arzt der Task Force Impfen) angefangen.

Danach haben sich die Teilnehmer*innen des Seminars zusammen mit der Leiterin des Projektes „Alte Heimat  – neue Heimat. Wege der Demokratie. “ Xenia Weimann über die aktuellen Bedarfe in der täglichen ehrenamtlichen Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe ausgetauscht.

Nach der Auswertung des Seminars wurde das erste Ausbildungsmodul im Jahr 2022 beendet.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat
im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
Das Projekt wird unterstützt vom Landesprogramm „DEMOKRATIE STÄRKEN!“ Baden-Württemberg gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.