Dein Kompass zur Demokratie in NRW. Erstes Ausbildungsmodul.
Im Rahmen des Projektes „Dein Kompass zur Demokratie“ ist vom 27. bis zum 29.Mai 2022 in Bonn das erste Ausbildungsmodul für aktive Vereinsmitglieder und Gruppenleiter*innen durchgeführt worden.
Das Projekt „Dein Kompass zur Demokratie“ will
– Demokratielots*innen ausbilden und sie zur Demokratiestärkung in den Vereinsstrukturen des JSDR NRW e.V. einsetzen
– Die Jugendgruppen und Mitgliedsvereine des JSDR NRW e.V. aktivieren und stärken
– Beratungs- und Bildungsmaßnahmen zum modernen Demokratieverständnis und zur besseren demokratischen Beteiligung etablieren
– Aktivitäten gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus für die russischsprachige Community in NRW entwickeln und umsetzen.
Am ersten Abend des Ausbildungsmoduls hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich kennenzulernen und Ihre Gruppen zu präsentieren.
Am zweiten Tag des Ausbildungsmoduls standen unter anderem folgende Punkte auf dem Programm:
Jochen Welt, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale
Minderheiten a. D., referierte zum Thema „Gelebte Demokratie: Beteiligung der Russlanddeutschen /
SpätaussiedlerInnen am sozialen und politischen Leben in ihrer neuen Heimat“.
Danach wurden von den Organisatoren Ziele und Aufgaben des Projektes „Dein Kompass zur Demokratie“ präsentiert.
Unter dem Motto „Identität, Erinnerung und Aufklärung“ besuchten die Teilnehmer*innen am Nachmittag „Haus der Geschichte Bonn“, um moderne Methoden für die ehrenamtliche Arbeit im Bereich politischer Bildung kennen zu lernen.
Am Abend konnten sich die Projektteilnehmenden über ihre Vereinsarbeit vor Ort austauschen und den Tag Revue passieren lassen.
Am letzten Tag des Ausbildungsmoduls ging es um die Demokratieberatung als Instrument der Vereinsstärkung und Konfliktlösung sowie um die
Einbindung lokaler Gruppen in die Projektmitwirkung. Anschließend gab es einen regen Austausch in der
Reflexions- und Diskussionsrunde.
Das Projekt ist ein Teil des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und wird durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert.