Allgemein

Sprachkompetenz in der Familie fördern

Nach der Einreise in Deutschland wollen wir möglichst bald und gut die deutsche Sprache beherrschen. Für viele Spätaussiedlerfamilien stellt sich nun die Frage, ob die Zweisprachigkeit ein Hindernis oder eine Ressource für den Erwerb der deutschen Sprache ist. Im Rahmen unseres Projektes „Mitwirken – Mitsprechen – Beteiligung lernen“ (gefördert durch das Bundesinnenministerium für Bau und Heimat) wollen wir den Familien helfen, eine richtige Strategie für den Spracherwerb aller Familienmitglieder zu finden. Am 9. Februar fand unser erstes Webinar zum Thema „Mein zweisprachiges Kind“ statt. Die Teilnehmer des Webinars waren 64 Mütter und Pädagogen aus dem Vorschulbereich, 54 davon haben während der Online-Sitzung mitgewirkt, die restlichen haben eine Video-Aufnahme bekommen. Dank dem Online-Format konnten nicht nur Teilnehmende vom Projektort Sachsen-Anhalt, sondern auch viele Interessierte aus anderen Bundesländern – aus Hamburg, Bayern, Nordrhein-Westfallen, Sachsen und Niedersachen erreicht werden.

Neben Informationen über das Funktionieren der Sprache innerhalb und außerhalb der Familie wurden konkrete Fallbeispiele geschildert und Konfliktsituationen besprochen.  Viele praktische Fragen wurden gestellt, viele Wünsche geäußert. Wir freuen uns sehr, in der Zukunft noch mehr Themen beleuchten zu können.

Bis zum nächsten Mal!

Maria Busse

Projektleiterin