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“Identität und Integration PLUS“

Am 12. April 2010 startete in Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) der neue Kurs Identität und Integration PLUS. Die Kursleiterinnen sind Natalie Kormann und Julia Scheidt. 

Ohne tatkräftige Unterstützung der Ortsgruppe Schwäbisch Gmünd der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und ihres Vorsitzenden Nikolaj Magal wäre die erfolgreiche Vorbereitung und Organisation des Kurses nicht möglich gewesen.

Der Kurs läuft in einem Jugendtreff, in dem die Ortsgruppe oft ihre Veranstaltugen durchführt. Viele KursteilnehmerInnen sind Mitglieder der Landsmannschaft. Die jungen Kursleiterinnen freuen sich über die gelungene Kooperation mit dem Erwachsenenverband.

Alle KursteilnehmerInnen sind interessante Persönlichkeiten, die durch ihre spannenden Beiträge den Unterricht bereichern. Der Unterrichtsalltag ist nie langweilig: Es wird viel gelacht und viel diskutiert. Die Atmosphäre im Kurs ist sehr angenehm.

Zurzeit wird der Themenbereich „Beruf“ behandelt. Am 2. September, gleich nach den 3-wöchigen Ferien, ist eine Betriebsführung bei der Firma „Weleda“ in Schwäbisch Gmünd geplant. 

Julia Scheidt



Info zum Kurs:

“Identität und Integration PLUS“ ist ein vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entwickeltes Integrationsförderangebot für Spätaussiedler und deren Familienangehörige, die gemäß § 8 Abs. 2 BVFG mit dem Spätaussiedler in der Bundesrepublik Deutschland eingetroffen sind. Diese besondere auf die Belange der Spätaussiedler zugeschnittene Maßnahme ist als Ergänzung zum Basisangebot des Integrationskurses gedacht.

Welches Ziel verfolgt das Angebot?

Um Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern die Eingliederung in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern, hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein spezielles Integrationsförderangebot entwickelt. Es richtet sich an Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler ab 16 Jahren, die bereits einen Integrationskurs absolviert haben oder über entsprechende deutsche Sprachkenntnisse verfügen. Die Maßnahme hat einen Umfang von 100 Unterrichtseinheiten. Geplant ist, den Umfang um weitere 100 Unterrichtseinheiten zu erweitern.

Schwierigkeiten bei der Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt haben oftmals ihre Ursache in nicht bewältigten Identitätskonflikten. Aus diesem Grund spannt die Maßnahme einen Bogen von Fragen der Identitätsbildung über konkrete Integrationshemmnisse im Alltag bis hin zur Unterstützung der beruflichen Integration. Ziel ist, die persönlichen Ressourcen sowie die Eigeninitiative und die Eigenverantwortung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu stärken und damit eine erfolgreiche Integration in das gesellschaftliche Leben in Deutschland zu ermöglichen.
Die Kursteilnahme ist kostenlos.

Als Träger führt im Jahr 2010 der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland fünf Integrationsmaßnahmen durch: in Stuttgart, Schwäbisch Gmünd, Pfullendorf, Kürten und Paderborn.

Genau Auskunft bekommen Sie nach der Anfrage unter info@jsdr.de