Allgemein

Erinnern für die Zukunft. Gedenktag der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion.

Erinnern für die Zukunft. Gedenktag der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion.

Vor 82 Jahren wurden unsere Groß- und Urgroßeltern gegen ihren Willen und mit Gewalt aus ihrer Heimat an der Wolga nach Sibirien und Zentralasien verschleppt. Aber auch diejenigen Russlanddeutschen, die 1941 in anderen Regionen der Sowjetunion gelebt haben, sind dem tragischen Schicksal aller Russlanddeutschen nicht entgangen. Die Deportation und die Zwangsarbeit in den Arbeitslagern (Trudarmee) wurden mit der Unterstellung begründet, die Deutschen in der Sowjetunion würden mit dem Nazi-Regime Deutschlands zusammenarbeiten. Das gemeinsam erfahrene Leid und Unrecht, aber auch die soziale und rechtliche Diskriminierung in der Nachkriegszeit haben die Identität der Russlanddeutschen stark geprägt. Uns ist ein angemessener und verantwortungsbewusster Umgang mit der bewegten Geschichte unserer Vorfahren sehr wichtig.

Im Jahre 2011 konnten wir mit unseren Jugendlichen mit einigen Zeitzeugen der Deportation sprechen und die Interviews auf Video festhalten. Manche der Zeitzeugen leben leider nicht mehr…

Wir gedenken allen Opfern der Deportation, allen, die verstorben sind, allen, die ihre Heimat verlassen mussten, allen, denen Leid und Unrecht angetan wurde…

Erinnern für die Zukunft.

Hier könnt ihr euch die Interviews mit den Zeitzeugen anschauen:

facebook.com/ZeitzeugenDerDeportation

Weniger anzeigen