JSDR-Gruppe Niedersachsen in Hannover gegründet
Am 6. Dezember 2008 wurde der Landesverband Niedersachsen „Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland“ (JSDR) gegründet.
Landesvorsitzender des niedersächsischen JSDR wurde Andreas Helbert (Hannover). Weitere Vorstandsmitglieder sind Alina Yakovenko aus Lüneburg (stellv. Vorsitzende), Paul Derabin aus Laatzen (stellv. Vorsitzender), Kristina Schäfer (Osnabrück), Eleonora Schäfer (Osnabrück), Vladyslav Ponomarenko (Oldenburg) und Leonid Spungin (Hannover). Schon bei der ersten Sitzung wurden Pläne für das nächste Jahr geschmiedet. So will der Landesverband ein Frühlingsfest und eine Sportveranstaltung im Herbst organisieren und die politische Bildung der Jugendlichen in Angriff nehmen.
Seit der Gründung des JSDR-Bundesverbandes im März 2008 (Jugendorganisation der Landsmannschaft) mit dem Landesverband Baden-Württemberg als Initiator und Dr. Ludmila Kopp als Fachreferentin für Jugendarbeit haben sich in den nachfolgenden Monaten nach und nach Landesgruppen etabliert, in denen die eigentliche Arbeit mit den Jugendlichen stattfindet – vor allem geht es dabei um außerschulische Bildungsarbeit und Integrationsarbeit.
Auch kulturelle Aktivitäten, internationale Begegnungen oder Freizeit- und Sportaktivitäten werden organisiert. In der Zwischenzeit haben sich Landesgruppen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und nun auch in Niedersachsen organisiert. Die Jugendorganisation der Landsmannschaft sieht sich als Brücke und Vermittler für russlanddeutsche Jugendliche, deren Aufgabe ist, den zugewanderten jungen Leuten bei ihrer Integration in Deutschland zu helfen.
Durch die Öffentlichkeitsarbeit des JSDR soll ein positives Bild von russlanddeutschen Jugendlichen vermittelt werden. Zumal dazu zahlreiche Erfahrungen vor Ort gibt. Die Tätigkeit der JSDR-Landesverbände soll für ein positives Image der Russlanddeutschen in den Städten und Gemeinden sorgen und Vorurteile entkräften. Auch in Niedersachsen wollen junge Deutsche aus Russland aktiv mitmischen.
„Immer mehr Jugendliche innerhalb der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland verstehen, dass sie selbst aktiv werden müssen und auch viel bewegen können. Über ihre JSDR-Gruppen haben Jugendliche aus verschiedenen Teilen Deutschlands die Möglichkeit erhalten, Kontakte mit anderen zu knüpfen und somit gemeinsame Aktivitäten zu planen und durchzuführen. Eine tatkräftige Unterstützung bekommen wir von der djo – Deutsche Jugend in Europa e. V., dem traditionellen Dachverband für landsmannschaftlich organisierte Jugendliche. Wir sind auf gutem Wege, unsere Ziele umzusetzen“, zieht die Bundesvorsitzende JSDR, Elena Bechtold, die Bilanz des Jahres.