„Zwischen zwei Osterfesten“ – Kulturbotschafter*innen stärken Integration

„Zwischen zwei Osterfesten“ ist eine gute Zeit, um über die Ostertraditionen in den Herkunftsländern und in der neuen Heimat zu sprechen. Gemeint ist das katholische und evangelische Osterfest, das in diesem Jahr am 31. März und das orthodoxe Ostern, welches dieses Jahr am 5. Mai gefeiert wurde. Aber nicht nur in dem Zeitpunkt des Feierns gibt es wohl Unterschiede, sondern auch in unterschiedlichen Bräuchen, Symbolen und auch in den Gerichten.

So versammelten sich am 24. April 2024 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des JSDR-Projektes „Kulturbotschafter stärken Integration“ zu einer Kultur- und Kreativwerkstatt in Erfurt.

Wie wurde Ostern bei dir in der Familie gefeiert? Was ist deine „wärmste“ Erinnerung an Ostern von zu Hause? Wie feierst du Ostern hier in Deutschland? Worüber hast du gestaunt und was war für dich neu? Über diese und viele andere Fragen haben die Teilnehmenden diskutiert und festgestellt, dass es doch einiges ähnlich, aber auch viel unterschiedlich in anderen Ländern gehandhabt wird. Ostern in Usbekistan, wo ca 80% der Bevölkerung muslimischen Glaubens sind, ist anders als Ostern z.B. in Russland. Über die Symbole und Bräuche hier in Deutschland (aber auch in anderen europäischen Ländern) haben wir nicht nur gesprochen, sondern auch spielerisch und theatralisch diese Symbole dargestellt. Mit kleinen Vorträgen von den Teilnehmenden über diese Symbole und Traditionen wie z.B. Osterlamm, Osterspaziergang, Osterstrauß, Osterfeuer u.a.m. wurden die theatralischen Darbietungen ergänzt. Um die neu erworbenen Kenntnisse zu verfestigen hat eine Projektteilnehmerin einen Osterquiz durchgeführt.

Abgerundet wurde die Werkstatt mit dem Bemalen von Marmeladengläsern, die man wunderbar für Teelichter für draußen und innen nutzen kann.

Diese Veranstaltung wurde im Rahmen des Projektes „Kulturbotschafter stärken Integration“ des JSDR e.V. durchgeführt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert.