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JSDR e.V. bei der 19. Sitzung der Deutsch-Kasachischen Regierungskommission in Berlin

Unter der Leitung der beiden Co-Vorsitzenden – Frau Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, und Herrn Roman Vassilenko, stellvertretender Außenminister der Republik Kasachstan, – fand gestern in Berlin die 19. Sitzung der Deutsch-Kasachischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der in Kasachstan lebenden ethnischen Deutschen statt.

Waldemar Weiz, der Vorsitzende des JSDR e.V., berichtete den Mitgliedern der Regierungskommission über die Partnerschaftsprojekte zwischen dem JSDR und der gesellschaftlichen Stiftung „Wiedergeburt“ sowie dem Verband deutscher Jugend Kasachstans.

Hier sind einige Auszüge aus seinem Bericht:

„… Nach über 10 Jahren produktiver Zusammenarbeit im Bereich der
grenzüberschreitenden Maßnahmen blicken wir mit Zufriedenheit auf das Geleistete
zurück. Unsere Kontakte und Partnerprojekte mit der Organisation der
Deutschstämmigen in Kasachstan haben nicht nur die kulturelle Identität von
Deutschen in Kasachstan unterstützt, sondern auch einen Beitrag zur Stärkung der
Freundschaft zwischen den Völkern Kasachstans geleistet und eine lebendige
kulturelle Brücke zwischen unseren Ländern mitgebaut.
Auch für Mitglieder des JSDR e.V., für Jugendliche und junge Erwachsene in
Deutschland, ist und bleibt der Bezug zu ihren Herkunftsländern von großer
Bedeutung. So finden sie zu ihrer Identität und erfahren mehr über das Leben ihrer
Familien vor der Aussiedlung nach Deutschland. Viele von ihnen nutzen die Kontakte
in die Herkunftsländer für ihr Studium oder Berufsleben. Auch wirtschaftliche
Kontakte sind nicht zu unterschätzen. Mehrere Unternehmen wurden mit
Unterstützung des JSDR e.V. und des Unternehmerverbandes der
Russlanddeutschen (UVDR e.V.) in die Zusammenarbeit einbezogen.
Nach den zwei Jahren Corona-Pandemie und der damit verbundenen Durchführung
von Veranstaltungen im Onlinemodus konnten wir im Jahr 2022 die
Partnerschaftsmaßnahmen wieder in Präsenz organisieren.
Es fanden insgesamt 5 Projekte in Bereichen Sprache, Kultur, Jugendarbeit, Identität
und Geschichte statt.

Diese erfolgreich durchgeführten Projekte haben sich für beide Seiten positiv
ausgewirkt und unsere Zusammenarbeit im kulturellen, sprachlichen und
pädagogischen Bereich gestärkt. Wir freuen uns auf die kommenden
Veranstaltungen und Projekte und wünschen allen Mitgliedern der
Regierungskommission Gesundheit und Frieden.“

Wir bedanken uns bei den beiden Co-Vorsitzenden für die Einladung und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte mit unseren Partnern in Kasachstan!

Die DAZ – Deutsche Allgemeine Zeitung – schreibt ebenfalls über die Sitzung der Regierungskommission. Der Artikel dazu ist hier zu finden: Deutsch-Kasachische Regierungskommission tagt in Berlin.